Der Ortschaftsrat Leutesheim hat der Vergabe von Ingenieurleistungen bei der Baugrunduntersuchung für die Neugestaltung der Ortsmitte zugestimmt. Das Fachbüro soll die Beschaffenheit des Bodens prüfen und feststellen, ob das Aushubmaterial, das bei der Baumaßnahme anfällt, wiederverwertet werden kann. Seit Inkrafttreten der neuen Ersatzbaustoff-Verordnung im August letzten Jahres wäre das erforderlich. Das teilte Tiefbauamtchef Hans-Jürgen Schneider mit. Er war am Montagabend Sitzungsgast in der Leutesheimer Ratsitzung. Es sei nicht auszuschließen, dass die Nebenstraßen, die in das Projekt einbezogen sind, noch mit einer Teerschotterdeckeaus früheren Zeiten belegt sind. Aufgrund der enthaltenen krebserregenden polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) wurde der leicht süßlich riechende, bräunliche Teer mittlerweile aus dem öffentlichen Straßenbau verbannt. Stattdessen kommt Asphalt zum Einsatz.