Ideenreiche Tänze, ein amüsantes Theaterstück, eine große Tombola und der Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr standen im Mittelpunkt beim Wintersportfest in Leutesheim. Die Mehrzweckhalle war Samstagabend bis auf den letzten Platz besetzt.
Vorstandsprecher Tobias Zimmer zog eine sehr zufriedstellende Bilanz über die vergangenen zwölf Monate und stellte dabei fest, „dass wir ein richtiges gutes Team sind“. Lob gab es für die Erste und Zweite Mannschaft. Die hatten sich im Fußball-Titelrennen souverän durchgesetzt und im Sommer Doppelmeisterschaft gefeiert. Das Team von Jürgen Wippich und Tim Steurer legte danach einen guten Start in der Liga A hin und sorgte auch bei Siegen im Pokalwettbewerb für Furore, erinnerte Tobias Zimmer. Und nicht zuletzt habe der Sportverein Leutesheim treue Fans, die auch Auswärtspartien zu Heimspielen machten. Der Sportverein Leutesheim hat aktuell einen guten Lauf. Das wurde an diesem Abend deutlich. Für Tobias Zimmer, Markus Lesniak und Jens Keck war es der erste offizielle Auftritt vor großer Öffentlichkeit. Das neue Leutesheimer Vorstandsteam führte sehr ansprechend durch diesen Abend.
Kleine Weihnachtsmänner betraten die Festhallenbühne. Der Turnnachwuchs des Sportvereins glänzte mit hausgemachten Aufführungen, gut in Szene gesetzt von Nicole Meier-Heidt, Tochter Mathilda und Gloria Wirth. Beim ersten Tanz ging es sehr weihnachtlich zu. Filmmusik war das Thema und Walt Disneys Weihnachtsklassiker standen Pate. Die kleinen Darsteller besuchten „Die Schule der magischen Tiere“ und hatten dabei jede Menge Plüschtiere mitgebracht. Die Kinder jonglierten Basketbälle in der „Highschool“ und ritten mit „Bibi und Tina“ über den Bühnenparcour.
Höchst amüsant ging es bei der Theateraufführung zu. Im Vorfeld zu Ferdinands 75. Geburtstag schmiedeten Tochter Carola (gespielt von Lena Hauß) und ihr Ehemann (Julian Hauß) Baupläne, finanziert mit des Vaters Pension. Die anstrengende Nachbarin (Melanie Preiss) ging dem Jubilar (Boris Faulhaber) an die Wäsche. Und als dann auch noch die Ex-Frau (Julia Nass) aus Paris anreiste und Besitzansprüche geltend machen wollte, war das Chaos perfekt. Was Ferdinand wirklich wollte, wusste nur er und Frau Fischer (Christine Lesniak), seine heimlich Liebe. Die heimische Laienschauerspielergruppe wurde für die einstündige Aufführung mir reichlich Applaus belohnt.