Alter Dreimarker sitzt wieder

Kehl-Leutesheim (pr). Dank Karl Keck kam ein 273 Jahre alter und 1,40 Meter großer Gemarkungsstein wieder ans Tageslicht. Er markierte die Grenze zwischen Leutesheim, Linx und Bodersweier. Der Leutesheimer Historiker fand ihn nach längerem Suchen in einem Ablassgraben der Leutesheimer Mühle unweit des Radwegs von Leutesheim nach Linx. Der Grenzstein wurde vor kurzem wieder an seinen Bestimmungsort gesetzt. Annette Sänger, Rathauschefin aus Linx, nebst Kollegen Heinz Faulhaber aus Leutesheim und Manfred Kropp aus Bodersweier schauten sich den Stein am vergangenen Donnerstag gemeinsam an. Sie wissen nun genau, wo ihre Grenzen sind. Auf jeweils einer Seite des am Kopfende zu einem Dreieck gemeißelten Sandstein sind die Wappen der Ortschaften Leutesheim, Linx und Bodersweier eingraviert. Auf der Leutesheimer Seite steht »GL« für Gemarkung Leutesheim und die Ziffer 62 für die fortlaufende Nummer der Leutesheimer Gemarkungssteine. Im Sockel des Steins steht die Jahreszahl 1747.

Heinz Faulhaber, Karl Keck, Annette Sänger und Manfred Kropp (von links) wissen jetzt genau, wo die Ortsgrenzen von Leutesheim, Linx und Bodersweier aufeinandertreffen.

Text/Foto: Jürgen Preiss

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