Ortschaftsrat Leutesheim fordert Umdenken in der Bauplatzpolitik

Eine Priorisierung mittelfristiger Projekte war Thema im Leutesheimer Ortschaftsrat. Ganz wichtig sind die Neugestaltung der Dorfmitte und die Entwicklung der Grundschule. Der Wunsch nach neuen Bauplätzen im »Langesand« kochte ebenfalls wieder mal sehr deutlich hoch.

Neue Bauplätze im »Langesand« sieht die Stadt im Flächennutzungsplan nicht vor. Das soll nach vorherrschender Meinung des Ortschaftsrates geändert werden.

Leutesheim soll sich nach dem Flächennutzungsplan der Stadt Kehl innerorts entwickeln und Baulücken schließen. Die sind allerdings in privater Hand. Und es sei niemand bereit, was zu verkaufen, stellte Ratsmitglied Hans Baas in der Sitzung fest.

Mit Wohnhäusern bebaut werden solle nach Meinung der Stadt zudem das ehemalige Sägewerk-Areal am nordöstlichen Ortsrand. Das steht größtenteils im Eigentum einer Erbengemeinschaft. Die Stadt kommt mit deren Ansprüchen was den Kaufpreis anbelangt offensichtlich nicht ganz klar, erklärte Heinz Faulhaber. Es gebe eine unterschiedliche Interessenlage, die Sache sei kompliziert, hieß es in der Versammlung.

Alle Pläne, die die Stadt in Leutesheim bezüglich einer Wohnbebauung habe, seinen kurz- bis mittelfristig wohl kaum realisierbar, stellten die Ortsvertreter in der Versammlung fest.

Die derzeit noch landwirtschaftlich genutzten Flächen in der Verlängerung des Langesand-Baugebietes Richtung Friedhof seien von der Stadt hingegen bereits erworben, eine Erschließung zumindest aus dieser Sicht problemlos möglich. Wir brauchen die Bauplätze dort für eine Dorfentwicklung und müssen hartnäckig an der Sache dranbleiben, so der Tenor in der Ratsversammlung.

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