Der Ortschaftsrat Leutesheim ist nach wie vor unzufrieden mit der Vergabepraxis beim Brennholz. Er befürwortet eine Versteigerung. Bei der jüngsten Verlosung am 7. Dezember sei wiederum eine Vielzahl von Interessierten leer ausgegangen, informierte Rathauschef Heinz Faulhaber. Beim Schlagraum und Sterholz hielten sich Angebot und Nachfrage noch einigermaßen die Waage. Düster sah es allerdings beim Brennholz lang aus: Zuerst seien sechs Bewerber, die im Vorjahr leer ausgingen, zum Zug gekommen. Für 26 Interessierte gab es im Anschluss aber kein Brennholz bei dieser Verlosung. Sie hätten allerdings noch die Chance bei einer Zusatzziehung, die in Kehl stattfinden soll, informierte Heinz Faulhaber. Ob es in dieser Trostrunde allerdings Holz gibt sei fraglich, meinte Heinz Faulhaber. Die Situation sei insgesamt nicht befriedigend. Ratsmitglied Hans Baas regte an, Leutesheimer Weidenholz anzubieten. Das hätte man zu früheren Zeiten auch schon gemacht. „Wir haben Weiden, die in den letzten Jahren prächtig gewachsen sind und regelrecht danach schreien, eingeschlagen zu werden“, sagte Hans Baas.