Hervé Voltz neuer Leutesheimer Anglerkönig

Beim Hegefischen, das im Rahmen des Anglerfestes am Samstag stattfand, siegte Hervé Voltz vor Theo Clemens und seinem Schwiegervater Fritz Reiß. Das Fest an den idyllisch gelegenen Fischweihern war ein echter Besuchermagnet. Anglerboss Jörg Hummel brachte bei der Siegerehrung seine Freude darüber zum Ausdruck und dankte seinem Helferteam für die gute Arbeit hinter der Theke. Hervé Voltz stand auch beim letzten Vereinswettbewerb im Jahr 2019 ganz oben auf dem Siegertreppchen. Pandemie bedingt hatten die Litzmer Petrijünger danach zwei Jahre mit dem beliebten Sommerfest pausiert. Während das Ergebnis beim Hegefischen sonst immer sehr knapp war, sorgten gut beißende Karpfen dieses Mal für klare Verhältnisse: So konnte Hervé Voltz  mit 9.750 Gramm seine Konkurrenten deutlich hinter sich lassen. Ganz eng wurde es allerdings beim Kampf um Rang zwei. Zwei Gramm trennten Theo Clemens (2 700 Gramm) vor dem Drittplatzierten Fritz Reiß (2 698 Gramm).

Anglerchef Jörg Hummel ehrte Fischerkönig Hervé Voltz, den Zweitplatzierten Theo Clemens und den Dritten Fritz Reiß am Samstag beim Fischerfest in Leutesheim.

Nach dem Hegefischen war ein gemütlicher Hock direkt an den Fischweihern angesagt. Die Leutesheimer Petrijünger kredenzten dabei zwei absolute Küchenspezialitäten. Das sind zum einen eine Frikadelle aus heimischem Fisch. Rotaugen, Karpfen und auch Hecht werden zu einem schmackhaften, regionalen Bio-Fisch-Burger verarbeitet. Denn der Fisch kommt hier ausschließlich aus heimischem Gewässern und eigenem Fang. Mit Willi Weislogel und Erich Schäfer hat der Leutesheimer Angelsportverein zwei absolute Kenner der Materie in den Reihen, die das Zubereiten der Frikadellen beherrschen. Bei den Sauren Fischen bedienen sich die Leutesheimer Angler ebenso dem, was die Natur vor der Haustür bietet. Die heimischen Fische, hauptsächlich Brassen, werden nach einer überlieferten Rezeptur, die Fritz Reiß sorgfältig pflegt und hütet, nach dem Braten tagelang in eine schmackhafte Essigmarinade eingelegt. Der Fisch erhält dadurch ein besonderes Aroma und ganz nebenbei werden die sonst störenden, kleineren Gräten so weich, dass sie problemlos mitgegessen werden können. Den Gästen am Samstag gefiel es jedenfalls, was die Litzmer Petriangler aus der Festküche lieferten. Anglerchef Jörg Hummel und sein Team hatten ganze Arbeit geleistet.

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