Abhilfe für »grottenschlechtes« Handynetz in Sicht

Kehl-Leutesheim. Die Bauarbeiten zum Verlegen der Glasfaserkabel haben in Leutesheim noch nicht begonnen, informierte Ortsvorsteher Heinz Faulhaber in der Ortschaftsratsitzung am Montagabend. Die Standorte für insgesamt 15 Verteilerstationen im Ort wurden bereits festgelegt. Bis zum Ende des Jahres 2022 soll im Dorf aber schnelleres Internet verfügbar sein, sagte der Rathauschef und empfahl diesen Termin für eine Änderung beim Internet-Anschlussvertrag im Auge zu behalten. Thema in der öffentlichen Ortschaftsratsitzung war auch das schlechte Handy-Netz in Leutesheim. Das sei ein generelles Problem entlang der Rheinschiene, informierte Ratsmitlied Hans Baas. Das Mobilfunknetz in Leutesheim sei grottenschlecht, hieß es in der Versammlung. Schuld daran seien Schutzabstände zu Frankreich. Die Funksignalmasten im Grenzgebiet seien wegen Rücksichtnahme auf das Nachbarland gedrosselt. Die Bundesnetzagentur habe das so geregelt. Deren Zuständigkeit sei allerdings auf die Netzbetreiber übergegangen, so Hans Baas weiter, Besserung möglicherweise in Sicht. Abhilfe schaffen könnte ein zusätzlicher Funkmast im Westen der Ortschaft. Standorte gibt es bislang nur am nordöstlichen Rand der Ortschaft auf den Bauernhöfen Bartelme, Stahl und Sänger. Ortsvorsteher Heinz Faulhaber will prüfen lassen, welche technische Möglichkeiten es gibt.

Text/Foto: Jürgen Preiß

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