Viele bekannte Gesichter in einer vollbesetzten Halle. Das ist Wintersportfest in Leutesheim. Am Samstagabend war es wieder so weit: Vereinschef Tobias Zimmer begrüßte zusammen mit seinen Vorstandskollegen Jens Keck und Markus Lesniak das treue Publikum und vergaß dabei nicht Dank auszusprechen an die Adresse all deren, die mit ihrem Dauereinsatz seit Januar auch immer wieder für sehr schöne Momente gesorgten hätten. „Das ist echte Vereinskultur, die den SVL zu dem macht was er ist“, stellte Tobias Zimmer zufrieden fest.
Im Verlauf des Abends wurde schnell klar, was er damit meinte: Der Sportverein Leutesheim präsentierte ein handgestricktes Programm, das zweieinhalb Stunden lang für beste Laune unter den Gästen sorgte. Nicole Maier-Heidt und Gloria Zerr entführten mit ihrem Tanzteam in die „Winter-Wonderland-Show“: 16 kleine Pinguine watschelten zu Beginn auf der Bühne über einen Eisberg, den die fleißigen Helfern im Vorfeld mit allerlei Gerätschaften aus der Mehrzweckhalle aufgebaut hatten.

Eine beeindruckende Polarlicht-Show folgte, inszeniert von sechs jungen Damen. Sie boten eine sehenswerte, gut einstudierte Vorstellung. Freude pur versprühten die nächste Tanzgruppe danach bei einer winterlichen Schneeballschlacht. Die Kugeln flogen bis ins Publikum. „Die Gäste in der ersten Reihe müssen den Kopf einziehen“, schmunzelte Mathilda Maier, die amüsant durch das Tanzprogramm führte.


Fünf Eishockey Cracks rollten danach durch die Gästereihen und die Bedienungen mussten sich so schlank wie möglich machen. Die jungen Litzmer Eislöwen absolvierten die von Coach Jan Ziegler inszenierte Aufgabe ohne Karambolage, was gut ankam beim Service und den Gästen.

Eine regelrecht Revue-Show war danach auf der Bühne zu sehen: Die Eiskönigin war zu Gast und es ließ sich dabei feststellen, wie couragiert die jungen Leutesheimer Mädchen sind. Das rührte die Herzen im Publikum und am Schluss gab´s eine feuchtfröhliche Après-Ski-Party mit einem sehenswerten Finale.



Hausgemachte Unterhaltung auf hohem Niveau, lobten SVL-Boss Jens Keck und sein Kollege Markus Lesniak. Sie dankten insbesondere Nicole Maier, die das seit mittlerweile 33 Jahren immer wieder sehr eindrucksvoll möglich macht und dabei von Gloria Zerr unterstützt wird. Und für die moderierende Tochter Mathilda sowie die Heidt-Schwester Birgit und Evi Wirth, gab es ebenso ein dickes Dankeschön für liebevolle Familienarbeit beim Schminken und Kostümieren. Blumen erhielt zudem Anja Hummel, die seit 29 Jahren in zwei Gruppen bei kleinen Turnmädchen viel Freude bereitet. Wohl dem, der solches Personal in seinen Reihen hat, dachten nicht wenige im Publikum.
Was dabei rauskommen kann, wenn ein deutscher Dauernörgler, gespielt von Boris Faulhaber, Familienurlaub im spanischen Dauer-Urlaubsdomizil macht, wurde im Anschluss präsentiert. Die „Litzmer“ Theatergruppe zog wieder vom Leder. Und die Rollen waren wie immer genau so besetzt wie man das machen muss um amüsant zu sein: Denn mit dabei hatte der Meckerer seine Gattin (Christine Lesniak), Tochter Evi (Lena Hauß), die sich vom Vater unbemerkt in Urlaubsgastgeber Pedro (Lukas König) verliebt hatte und den Opa (Julian Hauß), von dessen Pflegegeld der Urlaub letztendlich finanziert war. Von der Liebschaft seiner Tochter sollte der Papa zunächst nichts wissen. Der nämlich wollte seine Evi mit dem ebenfalls im Hotel logierenden Unternehmersohn Heinz-Dieter (Kim-Sören Grumer) verkuppeln. Doch dessen Mutter, eine regelrechte Diva (Melanie Preiss), wollte ihren Sprössling aus der Knechtschaft nicht entlassen. Und so mündete die Urlaubsreise zur Zufriedenheit aller in einem deutsch-spanischen Happy-End und reichlich Applaus vom begeisterten Publikum.




