An insgesamt sechs Stationen im Dorf war der Litzmer Fastnachtwagen am Montag wieder unterwegs. Mit teils scharfer Munition haben die Litzmer Narren einige Geschehnisse aus dem Dorf ins Visier genommen. Mit der Überschrift „Ortsverbrecher“ beginnt die Geschichte über einen Litzmer Bürger, einen Hausvermieter. „Durch ä Hiesel in Linx hät er sin ganze Geld ingenomme. Doch irgendwann hat er ken Cent mehr bekomme. So kann des net widderschgehn, hat er gedenkt. Sein ganzer Zorn hat sich deshalb auf die Bewohner gelenkt. Verwarnungen könne net lange. Also schnappt er sich zwei Kanne und schüttet Buttersäure in Masse vor die Haustür anne.“ Letztendlich sei er gerade noch um die Zelle herumgekommen. Handfester Ärger bei der Einweihung des neuen Feuerwehrautos war ebenfalls Tema. Aufs Korn genommen wurde auf humorvolle und nicht ganz wahrheitsgetreue Weise auch die Neugestaltung der Ortsmitte. Mit einer Maut-Gebühr soll zur Finanzierung beitragen werden. Und durch eine groß angelegte Begrünungsmaßnahme wird bald auch Fußballspielen mitten im Dorf möglich sein, schmunzelten die Litzmer Narren.
