Für die Sanierung des Uferbereichs beim Leutesheimer Kindergarten ist eine Naturverträglichkeitsprüfung beauftragt worden. Das teilte Ortsvorsteher Heinz Faulhaber in der jüngsten Ratsitzung mit. Die brüchige Betonmauer soll durch Natursteine ersetzt werden. Damit sollen weitere Schädigungen des Uferbereichs und des Kindergartengebäudes vermieden werden. Bekannt gegeben hat der Rathauschef zudem, dass die Arbeiten auf dem Leutesheimer Friedhof derzeit pausieren und im Frühjahr fortgesetzt werden sollen. Die Firma Rauscher hat Gehwege saniert und dabei gute Arbeit geleistet nachdem es dort zu erheblichen Geländeabsenkungen gekommen war. Mitgeteilt wurde bei der Ratsitzung ebenfalls, dass das Urnengräberfeld „Im Hain“ erweitert werden soll. Die Nachfrage nach dieser Bestattungsart mit und ohne Namenstafel sei hoch, informierte Heinz Faulhaber. Es soll deshalb ein zweiter Granitstein für das Befestigen weiterer Tafeln aufgestellt werden, mit denen an die Verstorbenen erinnert wird. Die Ortsverwaltung Leutesheim hat einen entsprechenden Antrag bei der Stadtverwaltung gestellt, sagte der Rathauschef. Thema in der Ratsitzung war ebenso die Unterhaltung der Feldwege. „Auf manchen Strecken gibt es Schlaglöcher, die 30 cm tief sind“, berichtete Heinz Faulhaber. Das Problem bei der anstehenden Sanierung sei die Vielzahl der Geländeeigentümer. Allein beim Feldweg zwischen Mühle und Radweg Linx gebe es 37 verschiedene Namen, die im Grundbuch stehen. Sieben Grundstücke gehören der Stadt, drei der Kirche. Alle an einen Tisch zu bringen sei aufwendig, soll nun aber quasi als Pilotprojekt in Angriff genommen werden. Inwiefern die Landwirte als Nutzer an der Sanierung beteiligt werden, soll noch geprüft werden. Die Stadt könnte das einzubringende Material beisteuern, schlug Faulhaber vor. Üblicherweise würden die Einnahmen der Jagdpacht für die Sanierung von Feldwegen verwendet, sagte Heinz Faulhaber.