Kehl-Leutesheim (pr). Am Sonntag hat die Feuerwehr Leutesheim ihr neues Löschfahrzeug der Öffentlichkeit vorgestellt.
Mit dem neuen Auto, einem Mittleren Löschfahrzeug, zeigte sich Georg Karch sehr zufrieden. „Die Arbeitsgruppe um Wolfram Berl hat ein sehr gutes Ergebnis abgeliefert“, lobte der Ortskommandant. Die Ausstattung des Fahrzeug wurde von der Spezialistengruppe individuell für die Bedürfnisse des Ausrückebereiches 2, also für Leutesheim und Auenheim, zusammengestellt. Und das gleich in zweifacher Ausfertigung. Ein weiteres Fahrzeug erhielt Bodersweier und Zierolshofen. Gekostet hat ein Auto rund 257 000 Euro.
Kehl hätte quasi den Prototyp gekauft. Danach sei das Auto mehrfach in gleicher Ausstattung, aber deutlich teuer verkauft worden, berichtete Viktor Liehr. Heute würde es wohl 60 000 Euro mehr kosten, sagte der Stadtbrandmeister. Das Löschfahrzeug ist mit einem 1000 Liter Tank, pneumatischen Lichtmast, Hygieneboard, Atemschutzgeräten und Motorsäge ausgerüstet.
Den ersten Einsatz hatte es bereits am 1. September 2020. Corona bedingt wurde die offizielle Einweihung immer wieder verschoben. Die Leutesheimer holten ihr neues Auto bei Einsätzen schon 23 Mal aus der Garage . Viktor Liehr wünschte den Leutesheimer viel Freude und Glück mit dem Fahrzeug.
Ortsvosteher Heinz Faulhaber freute sich über den Besuch der Feuerwehren aus Auenheim, Bodersweier, Linx und Rheinau. „Das zeugt von gutem Miteinander“, sagte der Rathauschef. Die 38 Leutesheimer und 29 Auenheimer Feuerwehrleute vom Ausrückebereich 2 seien mit diesem Fahrzeug für die Zukunft gut aufgestellt. Die Bevölkerung fühlt dank guter Ausbildung und Technik sicher, attestierte Heinz Faulhaber. Es ist erst das dritte Feuerwehrauto in Leutesheim seit 1964. Wenn nach einer so langen Zeit ein neues Auto angeschafft wird, ist das für die Feuerwehr schon was Besonderes, meinte der Ortsvorsteher.
Text/Foto: Jürgen Preiß