Aufwandsentschädigungen werden angepasst

Kehl-Leutesheim (pr). Am 2. Juli findet in Leutesheim ein Wein-Picknick statt. Wie Ortsvorsteher Heinz Faulhaber berichtete, soll die von privater Seite organisierte, öffentliche Veranstaltung auf dem Festplatz beim Sportgelände stattfinden. Die Hygieneregeln würden beachtet, die Besucher müssten daher eigene Trinkgläser mitbringen.


Ortsvorsteher und Ortschaftsräte sollen ab August höhere Aufwandsentschädigungen erhalten. Der Leutesheimer Rat hat dem zugestimmt. Die Ortschaftsräte von Leutesheim würden nach der neuen Satzung eine jährliche Pauschale in Höhe von 120 Euro zuzüglich 30 Euro für die Teilnahme an Ratsitzungen erhalten. Die Aufwandsentschädigung des Leutesheimer Ortsvorstehers soll geringfügig angepasst werden und läge danach bei 1.867 Euro pro Monat.


Auf den vor Kurzem neu installierten Dreimarker-Grenzstein soll mit einer Info-Tafel am Radweg nach Linx hingewiesen werden und zwar unter einem Nussbaum in der Nähe der Mühlbachbrücke. Eine Bank soll dort zum Verweilen einladen, informierte Heinz Faulhaber. Mit der Einrichtung des Platzes soll allerdings erst nach Beendigung der Sanierungsarbeiten an der Mühlbachbrücke begonnen werden. Die Brücken-Baumaßnahme ist für den Herbst angedacht. Bis dahin soll der Weg durch den Wald im Gewann »Bahn«, der während der Bauphase einzige Zufahrtsmöglichkeit zu den jenseits der Brücke gelegenen Ackerflächen ist, verbessert werden.


Wie kann man die Landwirte bei der Rehkitz-Rettung unterstützen? Diese Frage stellte Ortsvorsteher-Stellvertreterin Gisel Wohlschlegel in die Runde. Die Zeit der Wiesen-Mahd im Frühsommer ist für frisch geborenen Rehkitze lebensbedrohend. Lenker der Mähfahrzeuge können die kleinen Rehkitze, die sich bei Gefahr abducken, kaum wahrnehmen. Die Landwirte würden mit diesem Problem alleine gelassen und könnten eine zeitintensive, vorherige Kontrolle der Wiesen kaum alleine bewerkstelligen, klagte Gisel Wohlschlegel. Mittlerweile gibt es mit Wärmebildkameras ausgestattete Flugdrohnen, die diese Arbeit leisten. Diese Technik würde bereits in Bodersweier durch die Naturlandstiftung Lasch erfolgreich eingesetzt und könnte auch in Leutesheim einigen Rehkitzen das Leben retten, wenn Geldgeber gefunden werden könnten, meinte Gisel Wohlschlegel.

Text: Jürgen Preiß

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