Leutesheim erhält einen neuen Fußball-Naturrasen anstatt des bisherigen Tennenplatzes. Kostenpunkt rund 570.000 Euro. Der Ortschaftsrat Leutesheim hat der Planung für die Herstellung am Montagabend zugestimmt. Der vorhandelte Tennenplatz wurde 2023 saniert, um akute Unfallgefahren zu beseitigen. Er entspricht aber nicht mehr den aktuellen DIN Normen, heißt es in der Ratsvorlage. Des Weiteren ist die Beregnungsanlage außer Funktion. Der Verein wünscht auch für besseren Spielkomfort anstelle einer Sanierung einen neuen Naturrasenplatz. Die für den Umbau erforderlichen Mittel wurden für das Jahr 2026 zum Doppelhaushalt angemeldet und zwischenzeitlich auch genehmigt.
Die Tage des roten Tennen-Fußballplatzes sind in Leutesheim gezählt. Er soll zurückgebaut und in ein Naturrasenfeld umgewandelt werden.
Durch die Umwandlung des Tennenplatzes besteht mit dem Haupt und Ausweichplatz eine verlässliche Wechselmöglichkeit, um bei heutiger Nutzung auch in vegetationsfreien Zeiten nahezu uneingeschränkte Bespielbarkeit zu erreichen. Auch sei die Verletzungsgefahr bei einem Naturrasenplatz im Vergleich zu einem Tennenplatz deutlich geringer.
Instandsetzungsarbeiten an einem Naturrasenspielfeld können durch den Betriebshof oder regionale Fachfirmen erfolgen. Dies sei ein Vorteil gegenüber dem bestehenden Tennenplatz, wo eine hohe Abhängigkeit von spezialisierten Fachfirmen besteht, die in der Regel nicht in der Region ansässig sind. Der Naturrasen hat durch die Produktion von Sauerstoff, die Bindung von Staub und Absorption von Schadstoffen positive Auswirkungen auf die Luftqualität und unterstützt ein lebendiges Ökosystem, wird gutachterlich festgestellt: Der Rasen stabilisiert die Bodenstruktur und fördert die Durchlüftung.
Das bestehende Tennisspielfeld muss in jedem Fall zurückgebaut werden. Die Kosten hierfür belaufen sich bei Nachnutzung durch ein Rasenspielfeld mit bodennaher Bauweise auf 65.484 Euro. Die Herstellung des 6.400 qm große Rasenfeldes soll 510.000 Euro kosten.