Ortsvorsteher Heinz Faulhaber wünscht sich für Leutesheim eine Seniorenresidenz. „Ich kann mir vorstellen, dass eine solche Einrichtung mittelfristig zentral in der Ortsmitte entstehen kann“, sagte der Rathauschef in der jüngsten Ratsitzung. Die Stadt müsste sich um die benötigten Flächen kümmern und der Betrieb könnte gegeben falls über eine Stiftung laufen. Es gebe einen hohen Bedarf an bezahlbaren Modellen von Wohngemeinschaften für ältere Menschen sowie Kurz-und Langzeitpflege, erläuterte der Rathauschef. Diese Residenz könnte teils von älteren Menschen betreut werden, quasi eine Residenz von und für Senioren. Die Idee sei vom Prinzip her gut, so der Tenor bei den Ratskollegen. Das Ganze stehe und falle aber mit der Finanzierung, sagten Thorsten Hummel und Martin Wahl. Der Standort Leutesheim sei möglicherweise zu klein und damit unattraktiv für Investoren, erklärten die beiden Ratsmitglieder. Für Tobias Zimmer stellt sich zudem die Frage, wer letztendlich eine solche Residenz nutzen würde, sicherlich nicht nur Personen aus Leutesheim, mutmaßt er. Trotz aller Bedenken möchte sich der Ortschaftsrat aber mit dem Thema näher befassen. Heinz Faulhaber will einen Vertreter des Arbeiter Samariter Bundes zu einer Sitzung des Ortschaftsrates einladen, der über dieses Thema näher informiert.
