Leutesheimer Rat spricht sich gegen die Sperrung von Feldwegen aus

Kehl-Leutesheim. Einer Sperrung von drei Feldwegen für den Autoverkehr wollte der Ortschaftsrat Leutesheim in seiner jüngsten Sitzung am Montagabend nicht zustimmen.

Ratshauschef Ernst Kleinmann hatte dies vorgeschlagen. Im einzelnen handelt es sich um die Verbindungsstrecke im »Wörth« zwischen der Leutesheimer Straße zum Rhein und dem Kieswerk Bündtwörth, um den parallel zum Gießelbach verlaufenden Feldweg zwischen südlicher Kreisstraßen-Ortseinfahrt Honau und den Aussiedlerhöfen Stahl/Bartelme sowie um die dort in Richtung Leutesheimer Rötzenweiher abzweigende Strecke.

Ernst Kleinmann begründete seinen Vorschlag zur Sperrung damit, dass die Wege durch den Pkw-Verkehr mittlerweile mit Schlaglöchern übersät seien. Es gebe beim Befahren eine starke Staubentwicklung. Insbesondere der Feldweg im Wörth sei eine regelrechte Rennstrecke.

Eine Sperrung für den Autoverkehr habe aber nicht nur Vorteile, gestand Kleinmann. Das sah auch Ottmar Schneider so: »Wir sollten nicht noch mehr beschränken und reglementieren«, meinte das Ratsmitglied. Hans Bartelme sagte, dass der Feldweg parallel zum Honauer Gießelbach Entlastung für die Ortschaft Honau bringe. Der Weg sei mittlerweile aber tatsächlich in sehr schlechtem Zustand ist. Die Ortsverwaltung will nun eine Instandsetzung beim Grundstückseigentümer, dem Land, beantragen.

Text: Jürgen Preiß
Symbolfoto: Pixabay

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