Der Ortschaftsrat Leutesheim hat dem Einsatz qualifizierter Stadtjäger zugestimmt. Überwiegend gehe es um Fuchs, Marder, Marderhund, Nutria, Bisam und Waschbär, erläuterte Rathauschef Heinz Faulhaber in der Sitzung. Auch invasive Gänsearten würden immer mehr zum Problem. Bereits 2023 wurden 23 invasive Tierarten bei uns festgestellt, was auch Veränderungen in unserem Gebiet in Flora und Fauna bewirkt, sagt der Ortsvorsteher. Die neuen Gegebenheiten zwingen zu Anpassungen, so Faulhaber. Die Bürger könnten bei Bedarf direkt denStadtjäger beauftragen. Die Kosten müssten die Bürger dann allerdings selbst übernehmen. Heinz Faulhaber hatte im Vorfeld auch mit dem Jagdpächter gesprochen. Der Jagdpächter sei mit der Vorlage einverstanden, würde aber gerne vor einem Einsatz informiert sein. Die Ortsverwaltung sollte ebenfalls über den Einsatz informiert werden. Eine jährliche Veröffentlichung der Einsätze mit der Angabe der Wildtiere, die auffällig sind, sei wichtig, hieß es in der Versammlung. In der Ortschaft sollten nur Lebendfallen eingesetzt werden, und die Tötung der Tiere sollte dann im geschützten Raum stattfinden. Früher habe man eine Überpopulation mit verlängerter Jagdzeit oder einer Sondererlaubnis für Mehrabschuss geregelt, informierte Heinz Faulhaber.